Hallo,
Bei RogueBricks läuft derzeit ein Wettbewerb, bei dem man sein Lieblingsvehikel (im weitesten Sinne) aus Film und Fernsehn nachbauen darf.
Als ikonisches Transportmittel wollte ich unbedingt ein Flugzeug bauen und was eignete sich besser dafür als das erste motorisierte Luftfahrzeug, das schwerer als Luft war und von einem Piloten gesteuert wurde: Der Wright Flyer.
Am 17. Dezember 1903 gelang es Wilbur Wright 59 Sekunden in der Luft zu bleiben und dabei 260 Meter zurückzulegen.
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Hallo Marion,
schön gebaut, wie immer. Da du aber so viel Wert auf Detailtreue legst, muss ich Dich leider auf einen Fehler hinweisen:
Eine der Antriebsketten muss verdreht werden (Drehmomentausgleich). Ich meine sogar mich zu erinnern, daß das in dem von Dir genannten Film auch thematisiert wurde... (oder wars doch in "Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten"?)
Liebe Grüße
Hallo Jürgen,
ha, erwischt! Ich hatte gehofft, daß es niemandem auffällt.
Kurz vorm Fotografieren ist mir das eine Gummi gerissen und ich hatte schnell ein Neues angebracht, ohne auf die Drehung zu achten. Erst als die Bilder im Kasten waren ist mir beim Auswählen der besten Fotos der Fehler aufgefallen. Aber da war alles schon wieder abgebaut und aufgeräumt.
Cool, daß es hier genug Kenner gibt.
LG, Marion
Brixe hat geschrieben:
Der Flieger gefällt mir außerordentlich. Seit ich im Segelflug-Museum auf der Wasserkuppe war, stand solch eine "Fliegende Kiste" auf der Liste der Dinge, die ich irgendwann mal bauen wollte. Du hast das viel schöner und mit der für gutes Gelingen erforderlichen Muße umgesetzt. Mein Glückwunsch.
Gruß
Thomas
mein Blog
noppenbahner.de
Quex hat geschrieben:
Hallo Marion,
mir gefällt nicht nur das Modell sehr gut, sondern auch der Hintergrund. Die Wahl der Farbe zusammen mit den wenigen aber gut platzierten einzelnen LEGO Elementen passt hervorragend zu Deinem wunderschönen MOC, ohne davon abzulenken. Super!
Liebe Grüße,
dö
Hallo Jan, alias Quex der Bruchpilot
in diesem Video wird gleich am Anfang schön erklärt, welche Bedingungen der Wright Flyer als erstes Fluggerät erfüllte, um den Titel des ersten kontrollierten Motorfluges einzuheimsen.
Es war die erste:
Maschine
schwerer als Luft
welche einen Menschen trug
vom Boden abhob
mit eigenem Antrieb
kontrolliert flog
ohne langsamer zu werden
und landete
ohne zu Bruch zu gehen
auf einem Platz
der nicht wesentlich niedriger lag als der Startplatz
@Marion:
Sehr schön umgesetzt, mit viel Akribie, nach Originalunterlagen und authentischen Hilfsmitteln. Klasse MOC!
Das mit dem gekreuzten Riemen, auf der längeren Seite vom Motorabtrieb zum Propeller (Steuerbord) kann man sogar auf den schlechten alten Schwarzweißfilmschnipseln sehen.
Aber das Thema wurde ja schon durchgesprochen.
@Luftfahrtbegeisterte:
Interessant war der Entwurf allemal und in vielen Belangen wegweisend für die zukünftige Luftfahrt.
Was sich zunächst nicht durchgesetzt hat, ist das Höhenruder vor der Tragfläche. Das ergibt nämlich ein labiles Gleichgewicht. Man kann es auf den alten Filmen schön sehen, dass immer sehr schnell gegengesteuert werden musste, sobald man das Höhenruder verstellte. Ohne Korrektur gerät man sonst schnell in einen ungewollten Looping, oder Absturz, oder Beides.
Aber eigentlich war die Steuerung sehr effizient, denn man konnte mit wenig Kraftaufwand steuern. Ähnlich wie bei den Nurflüglern musste man nur stets aufpassen nicht die Kontrolle zu verlieren und in einen Salto mortale zu geraten.
Der konventionelle Weg ging, um die Flugstabilität zu erhöhen, immer weiter weg von dieser effektiven Lösung und zu Leitwerken, welche immer weiter weg von der Tragfläche waren.
Erstaunlicherweise gab es in jüngerer Zeit wieder den Weg zurück zu solchen Lösungen. Moderne Abfangjäger mit ihren Delta-Tragflächen und davor angeordneten Canards sind weitaus wendiger als konventionelle Jäger. Allerdings sind sie von Haus aus im Flug instabil und werden von Computern und schnellen Steuerschaltkreisen stabil in der Luft gehalten; ein Pilot käme da mit seiner Reaktionszeit gar nicht mehr mit.
kreative Grüße
Klaus
In Internetforen wimmelt es nur so von fehlerhaften Zitaten.
Johann Wolfgang von Goethe
Saluton!
Seeteddy hat geschrieben:
„Altgrau“ facere necesse est.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie mir nennen. Ich lerne nämlich gerne dazu (ich bin allerdings „Altschreiber“).