Moin zusammen,
gibt es empfehlenswerte Angebote von Fremdherstellern, um meine Eisenbahn auf ein neueres Bluetooth-Modell umzustellen?
Ich bin ein Fan von Drehreglern für die Zugsteuerung. Allerdings habe ich bislang nicht herausgefunden, welche Hersteller entsprechende Controller mit Drehregler anbieten, und bei welchen es eher eine Art Tipptasten- oder Joystick-Steuerung ist.
Interessant wäre es auch zu erfahren, ob es - ähnlich wie bei DCC-System der typischen Modellbahnwelt - möglich ist, mit einem Controller mehrere Züge zu steuern. Quasi über eine Adressauswahl (Nummer der Lok als Schiebeschalter o.ä.).
Gibt es eine empfehlenswerte Seite im Netz dazu, wo ich mich grundlegend über die angebotenen Systeme informieren kann?
Oder hat jemand hier schon Erfahrungen mit unterschiedlichen aktuellen Systemen und könnte dazu was mitteilen?
Gruß
Alf
Das wird dir hier niemand beantworten können.
An deiner Stelle würde ich mit diesen Fragen mal auf Bluebrixx zugehen. Die importieren und vertreiben etliche der alternativen Klemmbaustein-Hersteller.
Normalerweise müsste man dort also am ehesten wissen, welcher Hersteller welche Technolgie verfolgt, was kompatibel ist etc.
Grüße an meinen Stalker
Lego ist von der Steuerung (meist) was anderes als Modellbahn. Der Strom kommt ja nicht aus den Schienen, sondern aus Batterie/Akku im Fahrzeug. Und ferngesteuerte Weichen gibt es auch nicht zu kaufen. Das erfordert ein gewissen Umdenken. Zumindest ist das so, wenn wir die 9V bzw. 12V-Systeme aus ziemlich alten Zeiten außen vor lassen. Deren Preise und Verfügbarkeit auch nicht wirklich motivieren, große Anlagen zu bauen.
Zudem solltest Du nicht vergessen: Lego entspricht von der Spurweite her ungefähr der Spur Null. Also grob doppelt so groß wie HO. Also vierfacher Flächenbedarf. Mit einem üblichen "Hobbyraum" kommst Du da nicht wirklich weit. Du kannst ja gerne mal mit der Gleisplanungssoftware "BlueBrick" ein wenig Deiner Phantasie ihren Lauf lassen.
Noch mehr als für die klassische Modelleisenbahn gilt bei Lego: Das Bauen ist viel interessanter als das Fahren. Bei mir ist daheim gar nichts aufgebaut. Die Module sind in Kisten verpackt. Einige male im Jahr trifft man sich mit Gleichgesinnten und dann wird eine gemeinsame Anlage aufgebaut. In Schkeuditz in einem alten Straßenbahndepot oder in Wörrstadt in der Stadthalle. Dort fährt jeder mit einem Zug. Bluetooth funktioniert für diese Zwecke prima. Daher gibt es keine Notwendigkeit, etwas besseres zu finden. Wenn DU bedarf hast. Mit entsprechendem Geschick sollte sich bewährte Technik aus Modellbahn oder RC implementieren lassen. Von Trixbrix gibt es recht viele Teile, die eine Automatisierung ermöglichen. Anders als die recht beliebten Gleise von denen, kenne ich niemanden, der diese Teile im Einsatz hat. Oder auch nur darüber gesprochen hat. Für Programmierungen werden entweder die Bordmittel (PU oder Mindstorms) genutzt oder Microcontrollern wie Arduino, Raspberry PI, ESP 32 usw. mit eigener Software.
Plane eine Anlage zumindest grob und schaue, ob sich vorhandener Platz, die Wünsche an Fahrmöglichkeiten und Vorbildnähe sich übereinander bringen lassen. Dann können wir überlegen, ob Dein Plan die an ihn gestellten Erwartungen erfüllen könnte. Und dann kann man überlegen, wie der Betrieb darauf ablaufen könnte.
Für mich machen Deine Fragen den Eindruck, dass Du das Pferd von hinten aufzäumen möchtest. Schwierig.
Gruß
Thomas
mein Blog
noppenbahner.de
5N00P1 gefällt das
@Thomas:
Du musst mich da irgendwie falsch verstanden haben. Ich habe meine Lego Eisenbahn schon seit gut 30 Jahren (hauptsächlich 12V blau, vereinzelt ein paar Loks und Wagen in 9V). Die Spurweite sollte m.W.n. sogar etwas größer als 0 sein, den Platzbedarf kann ich also durchaus beurteilen.
Mit einem begehbaren Dachboden, der entsprechend Fläche für eine größere stationäre Anlage bietet (und "nur noch" entrümpelt bz. aufgeräumt werden muss), bin ich da auch gar nicht so schlecht aufgestellt. Das mag keine Halle sein, aber als "Allein-Bauer" ist da durchaus Platz vorhanden.
Und dass das Bauen und Entwerfen oft interessanter ist als das fahren selbst, ist mir durchaus bewusst. Deswegen fange ich nach sehr langer Pause mit diesem Hobby ja wieder an. Das hat also eigentlich alles nichts mit meinem Anliegen zu tun.
Die Ideen, wie die Anlage später mal (ungefähr) aussehen soll und welcher Betrieb damit möglich wird, habe ich schon seit 20 Jahren im Kopf, bin bislang allerdings noch nicht konkret an die Umsetzung gekommen.
Mir geht es hauptsächlich um eine neue technische Grundlage für die Zug- und später auch andere Steuerungstechnik und ich wollte mich informieren, ob es grundsätzlich ein durchdachtes, empfehlenswertes System für eine Mehrzugsteuerung von Fremdherstellern im Klemmbausteine-Sektor gibt. Da ich die letzten Jahre das Angebot nicht beobachtet habe, wollte ich zuerst prüfen, ob es schon eine für mich nutzbare Lösung gibt - und die muss für mich nicht unbedingt von Lego selbst stammen.
Oder ob ich mich halt doch besser auf das Angebot im Modellbahnsektor konzentriere, welches dann halt nach meinen Wünschen (und Möglichkeiten) in die Anlage einfließen wird.
Der Tipp mit TrixBrix scheint z.B. sehr wertvoll zu sein um zu schauen, was heute schon an pfiffigen Lösungen für Weichen, Signale usw. angeboten wird.
Bin mir nur noch nicht sicher, ob es dann die neueren Schienen ohne Strom oder doch eher die alten 12V Schienen werden - aus Nostalgiegründen dann auch in blau.
Mich schreckt allerdings die Einschränkung der Batterie- und Akkuboxen der üblichen Klemmbausteine-System ab. Daher neige ich zu einer Konstantstrom-Lösung. Das ginge dann halt nur über 9V oder 12V, muss aber deshalb ja keine Funk- oder BT-Digitalsteuerung ausklammern. Das ließe sich ja evtl. kombinieren.
Hallo Alf,
ja, es ist nicht leicht, jemanden in seinen Absichten einzuschätzen, der noch nie etwas von seinen Modellen gezeigt hat und auch sonst nicht wirklich viel geschrieben hat. Bei einer großen, fest installierten Anlage hast Du natürlich mehr Möglichkeiten für einen "Kabelverhau".
Bei einer Digitalsteuerung wäre mein Augenmerk weniger auf den Fahrzeugen, sondern bei den Weichen. Bei den Fahrzeugen kannst Du auf die Lego-Lösungen, etwas aus dem Modellbahnbereich oder etwas selbst gesticktem zurückgreifen.
Handweichen werden bei der zu erwartenden Anlagengröße und dem intensiven Fahrbetrieb eher keine Option sein. An dieser Stelle halte ich deutlich intensivere Überlegungen für erforderlich.
Nur für die 12V-Weichen gibt es Antriebe von Lego. Blöderweise führen diese zu arg minimalistischen Gleisabständen mit wenig Platz für Bahnsteige dazwischen. Oder auch für etwas breitere Fahrzeuge. Bei 9V oder den RC-Schienen bist Du auf "Bastellösungen" für die Weichen angewiesen. Das ist m.E. die erste Richtugnsentscheidung, die getroffen werden muss. 9V oder 12V. Theoretisch gehen auch mit Alufolie oder Leitlack behandelte Plastikschienen.
Ich setze die R104-Weichen von Bricktracks ein. Die Fernsteuerung erfolgt über einen Modellbauservo Unterflur. Dazu braucht es aber Teile aus dem 3D-Druck. Auch die "Weichenzunge" hat nach einigen Ausstellungen ihren Dienst versagt und wurde durch ein selbstkonstruiertes und gedrucktes Teil ersetzt. Die Bedienung erfolgt über einen ESP32 (M5Stack). Für Dich ist das aber wohl keine Lösung, da Du im Gleis Strom haben möchtest.
Gruß
Thomas
mein Blog
noppenbahner.de
Moin Thomas,
danke für den Tipp mit den Weichen. Teuer, aber wirklich praxistauglich für mehr Realismus am Gleis.
Ich bin mir noch ein wenig unsicher, ob es wirklich bei Strom im Gleis bleiben wird. Erkenntnisse, ob es ein Bluetooth-System mit ansprechender Fahrdauer und Steuerungskomfort gibt, werde ich wohl nur durch eigene Tests wirklich herausbekommen.
Neben dem Bauen der Anlage soll ja auch immer mal wieder Betrieb auf der Anlage herrschen. Und wenn den Zügen nach 30 bis 60 Minuten regelmäßig der Saft ausgeht, stelle ich mir das eher als Spaßbremse vor. Grundsätzlich ist die Möglichkeit, Loks mit unterschiedlichen Motoren zu bestücken und jedweden Gleisbau anzulegen (ohne Rücksicht auf Kehrschleifen & Co.) durchaus reizvoll.
Evtl. ließe sich das Problem mit zusätzlichen LiPos minimieren, die aber dann auch eine Lademöglichkeit benötigen - und natürlich Platz in den Loks.
Gruß
Alf
Guten Abend Alf,
ohne dieses Thema allzu tief durchdrungen zu haben kann ich nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten: In meinen Zügen verwende ich, wenn das Platzangebot vorhanden ist, am liebsten die guten alten Lego-PF-IR-Empfänger mit der Lego-Akkubox. Mit der Eisenbahnfernbedienung kann man so insgesamt acht Züge parallel fahren lassen. Aber natürlich, da braucht man recht große Triebfahrzeuge, erst recht, wenn man einen integrierten Antrieb ohne den Eisenbahnmotor verwirklichen möchte.
Von den Fremdherstellern hat mir die Bluebrixx-Akkubox der 1. Generation samt Fernbedienung mit Drehreglern letztendlich recht gut gefallen. Man kurbelt sich an den Drehreglern zwar einen Wolf und die Steuerung ist sehr unpräzise, aber es funktioniert und nimmt deutlich weniger Platz weg als das Lego-PF-System. Mit dem System kann man vier Züge parallel betreiben.
Die mittlerweile verfügbare 2. Generation dieser Akkubox samt Fernbedienung (die nicht kompatibel sein sollen – sehr unschön!) habe ich selbst nicht. Man hört/liest aber u. a., dass sie insofern eine Fehlkonstruktion ist, als dass der USB-Port zum Aufladen von den Steckern der Motoren derart bedrängt wird, dass ein Standart-Ladekabel nicht mehr reinpasst, man also bei jedem Ladevorgang die Motorkabel (zumindest auf der einen Seite) abnehmen muss. Da kann man nur hoffen, dass dieser Fehler bei der nächsten Generation behoben wird.
Mould King bietet mittlerweile 4- und 6-Kanal-Akkuboxen mit Joystick-Fernbedienungen an. Die funktionieren einwandfrei, ich weiß aber nicht, ob man damit mehrere Züge gleichzeitig bedienen kann – ich habe es noch nicht hinbekommen.
Ich habe an die Fernbedienung (wie gesagt, mit Joysticks) eine Technic-Konstruktion seitlich angebaut, mithilfe derer der Joystick über Schnecke+Zahnrad betätigt wird – somit hat man wieder einen Drehregler.
![[image]](https://www.1000steine.de/de/gemeinschaft/forum/img/91771-1687034327.jpg)
Thomas52xxx , 5N00P1 , JuL , hermann64 gefällt das (4 Mitglieder)
Hallo Christoph,
vielen Dank für Deine Infos. So langsam sammeln sich bei mir die Erkenntnisse.
Leider scheint es keine (auch keine englische) Seite im Netz zu geben, die sich umfassend und vergleichend den Angeboten und (In-)Kompatiblitäten der einzelnen Hersteller widmet. Das wundert auch nicht, da alle paar Monate ein neues System oder eine neue Version eines bestehenden Systems auf dem Markt erscheint.
Wer soll da die Übersicht behalten? Also suche ich mir die Infos, wo ich sie finden kann.
Deinen "Anbau" mit dem Technik-Lenkrad für den Joystick-Controller finde ich gut. Was mich wundert, ist Dein Hinweis zu CaDA. Die liefern bei ihrem aktuellen Pro Power System eine ähnliche Konstruktion für den rechten Joystick ihres Controllers mit. Das "riecht" erstmal nach analoger Steuerungsmöglichkeit, also nicht nur on/off.
Dazu muss ich mich mal schlau machen.
Zurzeit tendiere ich zu Mould King. Den (leider zwei Studs längeren) Eisenbahnmotor würde ich evtl. durch einen Umbau eines Standard-Eisenbahnmotors inkl. Mould King Receiver aus deren Motor (und größerem LiPo Akku, den ich direkt in der Lok verbaue) ersetzen. Ich denke, der Umbau dürfte nicht so schwer sein, wenn man weiß, an welchem Ende ein Lötkolben heiß wird.
Für Loks, die konstruktionsbedingt den unauffälligen Einbau einer Akkubox ermöglichen, würde ich mir die aktuelle 6.0 Lösung von Mould King anschauen. Da sollten zumindest sechs Züge möglich sein und Bluetooth ist direkt an Bord.
Ich hätte eigentlich auch gerne auf das "alte" Power Funktions System gesetzt. Acht Züge sind mehr als ausreichend, wenn ich nur meine eigene Anlage verwende.
Aber zum einen ist das System ja nur noch gebraucht zu erhalten. Zum anderen hatten mich bislang immer die IR-Receiver gestört.
Ich habe bislang selbst keinen Zug mit dem Power Functions System in meiner Sammlung. Aber wenn ich mich nicht irre, stören mich dabei zwei Sachen:
1. Der zusätzliche Platz für den IR-Empfänger-Baustein - den braucht man immer ergänzend zur Batteriebox, korrekt? Oder gibt es die Batterie-Box auch mit Empfänger?
2. Der Empfänger muss (wegen IR) immer irgendwo aus der Lok herausgucken, damit die Steuerung möglich ist - ist das korrekt? Das passt ja nicht immmer gut zum Design.
Viele Grüße
Alf
Hallo Alf,
entschuldige die späte Antwort (hatte länger nicht mehr ins Forum reingeguckt).
Ja, eine vergleichende Übersicht wäre klasse, ist mir aber auch noch nicht untergekommen.
Die Kabelanschlüsse scheinen in den allermeisten Fällen kompatibel zu sein (Lego PoweredUp/Control+ und Circuit Cube natürlich ausgenommen). Allerdings funktionieren bspw. die neuen CaDAPro-Motoren aus was für Gründen auch immer nicht an den alten PF-IR-Empfängern von Lego, wohl aber an den Akkuboxen anderer Hersteller (MouldKing und BlueBrixx).
Der Anbau bei den CaDA-Fernbedienungen soll nur das Umdenken von Vor/Zurück in Links/Rechts beim Lenken eines Fahrzeuges erleichtern. Es ist nach wie vor nur eine An/Aus-Fernbedienung (ich habe zwei von denen, aus dem CaDA-Bulldozer).
Nun, MouldKing ist, von den besprochenen Varianten, derzeit jedenfalls am leichtesten verfügbar. Nach meinen Versuchen kann man bei MouldKing jedoch mit einer Fernbedienung immer nur eine Akkubox ansteuern, also auch nicht zwischen mehreren umschalten, während die eine weiterläuft (wie bei BlueBrixx). Man kann aber mehrere Fernbedienung/Akkubox-Kombinationen parallel betreiben, wenn man sie schön nacheinander koppelt. Die Fernbedienungen scheinen bei MouldKing mit den Akkuboxen ziemlich weitgehend abwärtskompatibel zu sein. So kann man z. B. mit der 6-Kanal-Fernbedienung eine ältere 4-Kanal-Akkubox ansteuern (die Schultertasten sind dann nicht belegt). Andersherum funktioniert es allerdings nicht (4-Kanal-Fernbedienung auf 6-Kanal-Akkubox), aber das machte ja auch wenig Sinn.
Dein geplanter Umbau klingt ziemlich aufwendig (allerdings bin ich auch eher die Fraktion, die nicht weiß, an welchem Ende der Lötkolben heiß wird
). Wäre es da nicht einfacher, eine fertige MouldKing-Akkubox und einen Eisenbahnmotor von Lego(PF)/Bluebrixx/etc. zu verwenden?
Die MouldKing-6-Kanal-Akkubox scheint mir für Eisenbahnen sehr ungeeignet. Zunächst ist es ein ganz schöner Trumm (5x9 Noppen), ohne SNOT also nur in 7/8w-Zügen versteckbar. Und vor allem, wie oben dargelegt, kann man auch diese Akkuboxen immer nur mit einer eigenen Fernbedienung ansteuern (mehrere koppeln und dann mit einer Fernbedienung Zugmotoren auf den Kanälen A bis F an 6 Akkuboxen bedienen funktioniert nicht).
Von der Bedienung und der Vielfältigkeit her ist das Lego PF-System, meiner Meinung nach, unschlagbar. Der Platzaufwand bleibt – nur den Indoor-Bereich betrachtet – das einzige große Manko.
Zu 1. Es ist richtig, dass der IR-Empfänger immer separat mit an Bord muss. (Es sei denn, man verzichtet auf die Fernsteuerung und schließt die Motoren direkt an die Batterie-/Akkubox an, wobei man an den Akkuboxen direkt 7 Geschwindigkeitsstufen wählen kann. Von den Lego-PF-Akkuboxen gibt es mittlerweile auch schon Nachbauten chinesischer Hersteller, z. B. Kazi, aber da habe ich selbst keine Erfahrung mit).
Zu 2. Genau, grundsätzlich muss der Empfänger rausgucken bzw. muss irgendwo ein Loch sein, wodurch er „Lichtkontakt“ bekommen kann. Ich habe auch schon Modelle gesehen, da war er im inneren hinter Fenstern versteckt. Das scheint auch zu funktionieren, aber da muss man dann bestimmt mit der Fernbedienung ganz schön zielen, damit das Signal ankommt.
Es ist immer auch die Frage, was man mit den Zügen machen will – einfach nur auf eigenen Fahrstraßen ihre Runden drehen lassen oder viel spielen, mit ordentlich rangieren etc..
Viele Grüße,
Christoph
Hallo Christoph,
danke für die Ausführungen.
Mir scheint genauso wie Dir Mould King bei den Fremdanbietern einer der Anbieter mit der besten Verfügbarkeit und einer recht großen Abwärtskompatibilität zu sein.
Eine 6.0 Akkubox (leider untauglich für die Installation im Zug wegen der Dimensionen, wie bereits von Dir erwähnt) und Fernbedienung sowie zwei Zugsets mit dem 2 Studs längeren Eisenbahnmotor von Mould King habe ich schon hier.
Heute kommt mit etwas Glück noch das M0006 4.0 Powered Module Kit, mit dem ich die 6.0 Joystick Fernbedienungen testen möchte (besonders auf mögliche Drehzahlsteuerung). Wenn das klappt, wäre Mould King meine erste Wahl, um ältere Zug-Modelle mit neuer Technik nachzurüsten.
Wobei mich die Joystick-Steuerung von Mould King etwas nervt, da sie - wie bei heutigen Joysticks üblich - immer in die Mittelstellung zurückfällt.
Um die aktuelle Geschwindigkeit festzulegen, muss dann immer noch eine entsprechende Taste gedrückt werden.
Ich gebe zu, da stelle ich mir die Tipptasten-Lösung von Lego für die Geschwindigkeitsregelung bequemer und einfacher im Alltag vor.
Ich habe vor, für jeden Zug eine eigene Fernbedienung zu verwenden. Daher stört mich die entsprechende Einschränkung beim Mould King System (keine Kopplung mit mehreren Receivern) nicht wirklich. Ich überlege aber wegen der unbequemen Regelung über die Joysticks, mir eine Lösung mit Technic-Elementen zu basteln, die die aktuelle Stellung des Joysticks beibehält. Dann ließe sich die aktuelle Einstellung der Geschwindigkeit immer wieder schnell von Hand ändern, ohne irgendwelche Tasten zum Lösen der aktuellen Einstellung zu bedienen (die dann ja auch den Zug stoppen lässt, wenn der Joystick nicht sofort wieder aus der Mittelstellung bewegt würde). Mal schauen, ob sich das so lösen lässt, dass der Joystick in der Position gehalten wird, weil ja die eingebaute Feder ihn in die Mittelstellung bringen möchte.
Viele Grüße
Alf
5N00P1 gefällt das
Alf hat geschrieben:
Hallo Christoph,
die interessante Umsetzung für die FB von Mould King hatte ich schon gesehen.
Evtl. baue ich mir das mal nach, bevorzugt für die kleinere Fernbedienung aus MK 12022 oder 12023.
Ich denke, es wird bei mir dann langfristig auf ein Gemisch an Antrieben und Steuerungen von lego und tlw. Mould King bzw. China PF-Ersatz hinauslaufen.
Ich hatte in den letzten 10 Jahren ziemlich Lego Pause. Daher habe ich mir, neben Mould King und Lepin Sets, auch einige Lego Züge gekauft, die in den letzten Jahren an mir vorbeigegangen sind. Meine älteren 12V und 9V Loks und Züge von Lego werde ich nach und nach auf eines der folgenden Systeme umrüsten:
Lego Powered Up (gefällt mir von der Steuerung übrigens wirklich am besten - ich mag die Tipptasten der Fernbedienung)
Lego Power Functions für IR
China Nachbau Power Functions (RC 2.4 GHz)
Mould King RYW Eisenbahn-Modul
Das sollte dann wirklich für eine ordentliche Menge an Zügen reichen. Mir geht's ja gar nicht darum, 10 Züge gleichzeitig fahren zu lassen, sondern um die jederzeit unabhängige Steuerung der Züge je nach Lust und Laune. Das Problem mit den Batterie- bzw. Akkuversorgungen der Züge muss ich noch lösen.
Zurzeit tendiere ich da entweder zu 9V Akkus mit USB-Anschluss oder (für Mould King) 3,7V LiPos mit ca. 1200 - 1500 mAh.
Lg Alf
Hallo Christoph.
Finde Deine Lösung mit dem Anbau an die Mould King Fernbedienung super. Für Kinder ist die Bedienung über ein Dreher viel einfacher wie über einen Joystick. Hast Du eine Bauanleitung oder kannst Du mir noch ein paar Fotos zukommen lassen, damit ich das Teil nachbauan kann.
Liebe Grüsse
Hermann